07./08. September 2018

Dipl.-Psych. Dipl.-Ing. Bernhard Trenkle

Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen Übungs- und Anwendungsmöglichkeiten der sogenannten „klassischen“ oder „direkten“ Hypnosemethoden. Deren Erfahrungshintergrund reicht bis in die Antike zurück. Einige dieser Verfahren werden dargestellt und geübt. Bernhard Trenkle wird aus seiner Sammlung antiquarischer Hypnosebücher referieren und eine Reihe klassischer Techniken von Mesmer bis Lehmann-Huber (1906) darstellen und demonstrieren. Dazu kommt die Turboinduktionstechnik der Zahnärzte, sowie eine Technik, die er vor Direktor des Qi-Gong-Laboratoriums der Peking-Universität kennengelernt hat. Ein Teil des Seminars ist vielleicht für die heutige Praxis von historischem Interesse, es ist aber gut diese Techniken zu kennen und die Wirkmechanismen zu reflektieren.

Im Mittelpunkt der Indikationen stehen hier, wie auch bei anderen Hypnoseverfahren, vorwiegend neurotische Symptombilder mit den Schwerpunkten Angst, psychosomatische und sexuelle Störungen, Schlafstörungen sowie Verhaltensstörungen und Bewältigungskrisen. Einen eigenen Bereich stellen Schmerzsymptome und Schmerzreaktionen dar. Auch die Traumatherapeuten werden durch die chinesische Technik ihr Repertoire erweitern können.