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    Was ist Hypnose?

    Hypnotische Trance

    Durch die Einleitung einer hypnotischen Trance wird die Aufmerksamkeit in besonderer Weise gebündelt, sodass Erinnerungsbilder oder Zukunftsvorstellungen und innere Bilder von Bewegungsabläufen (Sport) oder von körperlichen Vorgängen (Organheilung) intensiv erlebt werden. Gleichzeitig können störende Reize (Ablenkungen bei Arbeit oder Sport) und Schmerzen leichter ausgeblendet werden. Dadurch entsteht ein subjektiv veränderter Bewusstseinszustand, in dem das Individuum sich einerseits losgelöst von der Umgebung empfinden kann und anderseits besseren Zugang zu seinen Gefühlen und den eigenen Ressourcen hat.

    Aktuelle Termine:

    STARTTERMIN neues Curriculum:

    B1 PRÄSENZ 06./07.02.2026 

    Ghita Benaguid

    C Kurz Teil 4 Stimme: Klangvoll ONLINE 24.06.2025 

    Ronja Ernsting

    C EST Trauer und Verlust PRÄSENZ 27./28.06.2025 

    Dr. Kai Fritzsche (WARTELISTE)

    Supervision ONLINE 09.07.2025

    Ghita Benaguid

    Supervision ONLINE 27.08.2025
    Ghita Benaguid

    Supervision PRÄSENZ 30.08.2025
    Reinhard Weber

    C Kurz Teil 1 Angst: Ressourcenaktivierung ONLINE 09.09.2025 
    Ghita Benaguid

    C Kurz Teil 1 Erst nehmen dann geben ONLINE 10.09.2025 
    Dr. Dorothea Thomassen

    B5 PRÄSENZ 12./13.09.2025
    Anna Kaiser

    C Kurz Teil 1 Stimme: Die Sprechstimme ONLINE 16.09.2025 

    Ronja Ernsting

    Supervision ONLINE 17.09.2025
    Ghita Benaguid

    C Selbstwirksamkeit und Empowerment in Stimme und Atmung PRÄSENZ 19./20.09.2025
    Ronja Ernsting

    C Hypno-Refresher ONLINE 19./20.09.2025

    Dr. Cornelie Schweizer

    C Hypnotherapie bei Schmerzerkrankungen PRÄSENZ 26./27.09.2025
    Melchior Fischer-Ott

    C Kurz Teil 2 Angst: Lebenslinie und Symptombefragung ONLINE 30.09.2025 
    Ghita Benaguid

    Supervision ONLINE 01.10.2025
    Dr. Stefan Junker

    C Kurz offene Fragen ONLINE 08.10.2025

    Stefanie Kückelmann-Schramm und Ghita Benaguid

    Showhypnose

    Wer bei dem Wort Hypnose immer noch an eine Bühnenshow denkt, kennt nur das kommerzialisierte und effekt-heischende Zerrbild der Hypnose, das auf einer unglücklichen Mischung von autoritärem Gehabe und Willfährigkeit beruht. Bei Hypnotherapie (oder Hypnosetherapie) und klinischer Hypnose dagegen geht es darum, aus dem Unbewussten des Klienten Selbstheilungs-Kräfte zu mobilisieren, die ihn befähigen, auf sein Leben wieder mehr Einfluss zu nehmen, Schmerzen besser zu bewältigen und seelische Schwierigkeiten lösen zu können. Während bei der Bühnenhypnose der Mensch oft von einem machtorientierten Hypnotiseur entwürdigt wird, bemüht sich der Psychotherapeut, seinem Klienten zu helfen, durch Hypnose seine eigenen Möglichkeiten besser zu nutzen.

    Neurobiologische Grundlagen

    Die veränderte Arbeitsweise des Gehirns unter Hypnose lässt sich neurophysiologisch durch vermehrt langsame Hirnwellen und eine Aktivierung von Bereichen der Hirnrinde und des Mittelhirns nachweisen, die für Aufmerksamkeitssteuerung, Wahrnehmung und mentale Entspannung zuständig sind. Im Zustand hypnotischer Trance werden Lern- und Erinnerungsprozesse außerhalb der bewussten Wahrnehmung angesprochen und die bildliche Verarbeitung gefördert. Die imaginierten Bilder gewinnen in Trance innere Realität.

    Physiologische Ansprechbarkeit

    Bekannt ist der generelle Entspannungseffekt der Hypnose. Auch ihr positiver Einfluss auf die Immunfunktionen konnte vielfach nachgewiesen werden. Das wird in klinischen Studien zur Rückbildung von Herpes und Warzen deutlich und auch bei der Aufrechterhaltung der Immunkompetenz unter Stress. In Laborstudien wurde gezeigt, dass es unter Hypnose zum Anstieg der Konzentration von Leukozyten und anderen Immunparametern kommt. Die unwillkürlichen Reaktionen des Organismus in Trance wie die Handlevitation machen dem Klienten deutlich, dass Veränderungen unabhängig von seinem bewussten Denken stattfinden können.

    Andere mentale Verarbeitung

    Die spezifische Rollenverteilung in der Hypnotherapie fördert beim Klienten Vertrauen, sein Bewusstsein in übersehene oder vergessene Bereiche zu lenken. Jemandem zeitweilig die Kontrolle zu überlassen, der sie verantwortungsvoll übernimmt, erleichtert es mehr noch als im normalen Therapiegespräch dem Klienten, eine kindlich kreative Lernhaltung einzunehmen. Der Klient ist empfänglicher für Suggestionen vom Therapeuten und für Einfälle und Erinnerungen aus seinem eigenen Langzeitgedächtnis. Er ist dabei auch seinen Gefühlen näher, wodurch die therapeutische Erfahrung vertieft wird. Die Empfänglichkeit für Bilder und Metaphern ist erhöht. Die mentale Arbeitsweise ist nicht analysierend, sondern assoziativ.

    Zusammengefasst

    ist die hypnotische Trance ein veränderter Bewusstseinszustand, mit deutlichen Veränderungen im Körper und im Gehirn, die ihn vom Schlaf und vom Alltagsbewusstsein unterscheiden. Dieser Zustand ist durch seine physiologischen und kognitiven Aspekte ein ausgezeichnetes Medium, um therapeutische Veränderungen einzuleiten. Dass hypnotische Reaktionen nicht mit Kooperativität und Placeboeffekten zu verwechseln sind, sondern einen eigenen Mechanismus darstellen, ist vielfach gezeigt worden. Hypnose lässt sich gut mit anderen Therapiemethoden kombinieren und in vielen Anwendungen ist sie mit einer Anleitung zur Selbsthypnose verbunden.

    © Prof Dr. D. Revenstorf, www.meg-tuebingen.de

    Vertiefende Informationen finden Sie auf der Info Website der MEG, hypnose.de

    Niedernstr. 26 | 33602 Bielefeld | Fon 0521 560 87 11 | Fax 560 87 12
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